Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ging 2012 gegenüber 2011 in Bayern um 2,5 Prozentpunkte auf nur noch 40.441 Wohneinheiten zurück. Das waren 1.231 weniger als 2011. In Oberbayern mit dem Ballungsraum München betrug der Rückgang 6 % und in Mittelfranken mit der Metropolregion Nürnberg sogar 10 %. Aber auch in Schwaben und Unterfranken ging die Zahl der fertiggestellten Wohnungen deutlich zurück. Lediglich Niederbayern und Oberfranken konnten Zuwächse erzielen.
„Es ist in Landespolitik und Forschung unbestritten, dass dauerhaft mindestens 70.000 neue Wohnungen jährlich erforderlich sind, um den Wohnraumbedarf zu decken. Davon sind wir meilenweit entfernt. Es kann nicht angehen, dass die Mehrzahl der Bundesländer in der Bauministerkonferenz die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Wohnungsbau-Investoren und die dauerhafte Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf ausreichendem Niveau blockiert“, kommentierte Peteranderl die vom Statistischen Landesamt vorgelegten Zahlen.